Auswirkungen des Wettbewerbs – Bio26

Auswirkungen des Wettbewerbs – Bio26

Publikumspreis für Bio26: CHF 5’000.-

Im Jahr 2022 hatte Bio26 den allerersten Publikumspreis des landwirtschaftlichen Innovationspreises gewonnen. Bei dem Projekt, das bei der Online-Abstimmung auf grosse Zustimmung gestossen war, wollten sich mehrere Dutzend Landwirte in einer Genossenschaft zusammenschliessen. Ziel war, den Konsumentinnen und Konsumenten eine grosse Auswahl an Bio-Produkten von Freiburger Bauernhöfen anzubieten, und zwar in der Stadt Freiburg, um den Zugang zu erleichtern.

Urs Gfeller, Präsident der Genossenschaft, blickt auf die Entwicklung von Bio26 zurück.

Wie hat sich dieser Preis auf Ihr Projekt ausgewirkt?

Wir spürten die Auswirkung vor allem im Bereich der Medien. Viele Menschen erfuhren durch den Preis und die Publikationen dazu von der Existenz unseres Ladens.

Wie bei unserer Kandidatur versprochen, haben wir unseren Gewinn in eine klimatisierte Gemüsekammer investiert. Eine solche Kammer hätten wir vielleicht nicht sofort einrichten können, also ist das eindeutig ein Pluspunkt des Wettbewerbs für die Genossenschaft.

Wo steht Bio26 heute?

Wir haben unser Geschäft vor fast einem Jahr eröffnet. Die Bilanz ist erfreulich, denn das Geschäft ist ausserordentlich stark angelaufen und wir konnten mehrere Massnahmen einführen, um uns an die Nachfrage anzupassen. Nun haben wir unseren Rhythmus gefunden. Auch wenn es noch einiges zu tun gibt, damit alles stimmt, ist das aktuelle Ergebnis beruhigend. Der Preis hat uns wirklich geholfen, unter guten Bedingungen zu starten.

Welche Ziele haben Sie sich neben der Festigung Ihrer Betriebsstruktur für die Zukunft gesetzt?

Derzeit haben wir den Verkauf und betreiben auch ein Bistro. Darüber hinaus würden wir gerne mehr Veranstaltungen in die Genossenschaft bringen. Die Idee ist, Kultur und Landwirtschaft zu verbinden und den Kontakt zwischen Produzenten und Kunden zu fördern. Das kann durch Kochkurse, Themenabende usw. geschehen. Mehrere Ideen stehen im Raum und wir wollen Zeit dafür investieren.

Nach der Eröffnung des Geschäfts, die uns in den ersten Monaten sehr beschäftigt hat, kommen wir nun in eine Phase, in der wir verschiedene Dinge tun und neue Konzepte entwickeln können. Das freut uns sehr!

Ermutigen Sie andere Produzenten, Landwirtinnen oder Personen aus der Landwirtschaft, beim PIA 2024 mitzumachen?

Natürlich! Ich ermutige alle Produzenten mit guten Ideen, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Sie sollen zeigen, dass die Landwirtschaft innovativ ist! In diesem Sektor muss man auf dem neuesten Stand sein, um zu überleben. Die Landwirtschaft befindet sich im Umbruch, sie ist sehr widerstandsfähig und muss sich an so viele Faktoren, wie das Klima oder die Politik, anpassen. Für mich ist es wichtig, der Öffentlichkeit unsere innovative Seite zu zeigen.

Entdecken Sie die Liste der Gewinner des landwirtschaftlichen Innovationspreises von 1998 bis heute.
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