Partner

Partner

Staat Freiburg – Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft

Der landwirtschaftliche Innovationspreis wurde 1998 von der ILFD – der Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft – ins Leben gerufen. An der Spitze der ILFD steht Didier Castella und das Generalsekretariat, das die Aufgabe hat, die ILFD zu leiten und zu verwalten und dabei den Staatsrat zu unterstützen.

2018 übernahm Didier Castella die Leitung der ILFD und hat sich – im Regierungsprogramm 2017-2021 – unter anderem zum Ziel gesetzt, Freiburg als Leader in der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu positionieren, indem es als Wirtschafts- und Innovationszentrum etabliert wird.

Verankert ist der Innovationspreis im kantonalen Landwirtschaftsgesetz

Artikel 34 Landwirtschaftsgesetz (LandwG):

Innovation

  1. Die Direktion schreibt einen Innovationspreis aus, der den Urhebern innovativer Projekte in der Landwirtschaft oder verwandten Gebieten, im Zusammenhang mit Nebentätigkeiten zu einem Landwirtschaftsbetrieb, mit der nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes oder mit der Verwertung von Rohstoffen für erneuerbare Energie zu Bekanntheit verhelfen soll.
  2. Die Direktion bestimmt zu diesem Zweck eine fünfköpfige Jury, die Experten beiziehen kann.
  3. Die für diesen Preis verwendeten Beträge werden jährlich im Voranschlag festgelegt, wobei die agrarpolitischen Zielsetzungen gemäss Artikel 5 Bst. a berücksichtigt werden.
  4. Der Entscheid der Jury ist endgültig.

Gemäss den neuesten Kennzahlen der Freiburger Landwirtschaft sind 60 % des Kantonsgebiets der Landwirtschaft gewidmet. 20 % der Schweizer Lebensmittel werden im Kanton Freiburg verarbeitet. Diese Zahl lässt sich damit erklären, dass sich zahlreiche Unternehmen des Nahrungsmittelsektors auf dem Gebiet befinden. Rund 20 % der Arbeitsplätze im Kanton haben einen Bezug zur Wertschöpfungskette Lebensmittel.

Derzeit unterstützt die ILFD unter anderem: das Projekt ReLait – Antibiotikareduktion auf Milchviehbetrieben / das Projekt BioGemüse Seeland – Mehrwert für den Bio-Gemüsebau in der Region Seeland / die Charta der Freiburger Gemeinschaftsgastronomie – 18 Kriterien für eine nachhaltige und ausgewogene Ernährung auf der Basis von mehr regionalen Produkten. Parallel dazu wurde zur Förderung der Agrarforschung und zur Bewältigung der langfristigen Herausforderungen des Lebensmittelsektors und der Landwirtschaft im September 2021 der Schulbauernhof in Grangeneuve eingeweiht und am 1. Oktober wurde mit dem Bau des Lebensmittel- und Agrarzentrums «Agroscope» begonnen.

Logo de la Banque Raiffeisen - sponsor du prix à l'innovation agricole du canton de Fribourg

Die Freiburger Raffeisenbanken

Die 10 Freiburger Raiffeisenbanken, die auf die zwei Verbände einer für den französischsprachigen Teil und einer für Deutschfribourg aufgeteilt sind, zählen insgesamt mehr als 112’000 Mitglieder, die nicht nur Kundinnen und Kunden, sondern auch Miteigentümer ihrer Bank und Mitentscheider sind. Mehr als 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich Tag für Tag dafür ein, unseren Freiburger Kundinnen und Kunden in unseren 49 Geschäftsstellen im gesamten Kanton ein umfassendes Produkt- und Serviceangebot zu unterbreiten.

Unsere Wurzeln liegen in der Landwirtschaft. Für die Freiburger Raiffeisenbanken war es daher eine Herzensangelegenheit, die Innovation in diesem Bereich zu fördern.

Aldo Greca, Präsident der Deutschfreiburger Raiffeisenbanken

Raiffeisen und die Landwirtschaft, ein historisches Bündnis

Inspiriert vom innovativen Konzept der Bank in Kundeneigentum, das Friedrich Wilhelm Raiffeisen erfunden hatte, brachte der aus dem Thurgau stammende Pfarrer Johann Traber die Raiffeisen-Idee 1899 in die Schweiz. Er gründete in Bichelsee die erste operative Raiffeisenkasse der Schweiz. Ursprünglich diente diese Kasse unter anderem dazu, Gelder bereitzustellen, damit die Mitglieder der Pfarrei sich Landmaschinen kaufen konnten. Die Idee entwickelte sich jedoch sehr schnell weiter und griff auch auf andere Regionen über, um schliesslich zu einer der grössten Schweizer Banken unserer Tage heranzuwachsen.

Doch unsere Wurzeln sind auch heute noch dieselben: Die Raiffeisenbanken sind der Landbevölkerung nach wie vor stark verbunden, mit einem sehr dichten Netz an Geschäftsstellen – viele davon in ländlichen Gegenden – und dem Wunsch, ihre Region voranzubringen. Eine Bank, die ihren Kundinnen und Kunden gehört, eine Bank, die lokale Unternehmen unterstützt, eine nachhaltige Bank: Das ist Raiffeisen.

Innovation beschränkt sich nicht auf die Spitzentechnologie: Das haben die Preisträger des landwirtschaftlichen Innovationspreises in den letzten Jahren hinlänglich bewiesen. Für die 10 Freiburger Raiffeisenbanken mit ihren fast 112’000 Mitgliedern ist es daher eine Ehrensache, den landwirtschaftlichen Innovationspreis an der Seite des Kantons Freiburg zu unterstützen.

Menü